Bautagebuch und Reiseberichte

Sani 2007-2008


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Samstag, 28. Juli 2007

Gruss aus Sani

Juley,Juley
wir sind endlich in Sani angekommen und wurden herzlichst von Martin und zwei anderen empfangen. Die Tour mit dem Auto war noch sehr spannend und viele von uns haben die Hoehe ganz gut gespuert. Wir durften sogar in Rangdum in einem Kloster uebernachten, das eigentlich nicht fuer Touristen geoeffnet ist, doch da wir Freunde von Martin (unser Bauleiter) und Sonam sind, ging es dann doch irgendwie. Jedoch sind wir am naesten morgen nach einer kurzen Besichtigung schnell gefahren, da wir alle ziemliche Kopfschmerzen hatten.
Nach einigen vielen Autostunden und offenem Mund vom staunen ueber die Berge,Landschaften und Menschen sind wir in Sani angekommen.
Wir durften direkt eine Hochzeit bestaunen und im Anschluss daran unsere Baustelle.
Martin hat richtige Wunder vollbracht und heute sind die Fundamente fertig geworden.
Wenn das Tempo so weitergeht werden wir diesen Sommer noch fertig.
Irgendwie fehlen mir einbisschen die Worte, da wir erst seit zwei Tagen hier sind und schon so viel passiert ist. Gestern haben wir zufaellig eine ganz beruehmte Geistliche kennengelernt mit einem Australischem Fernsehteam.
Martin und Rainer haben sich ganz lange mit ihr unterhalten, wir durften zuhoeren und alles wurde mitgeschnitten fuer einen Film.
Dieses theaching war so ergreifend und ruehrend, dass uns allen Traenen in den Augen standen.Ich versuche mal es zu beschrieben.: Wir haben die letzten Monate unser Haus von der Architekturseite geplant und versucht das Beste fuer die Amchis zu bauen, doch muessen die Leute vor Ort es auch annehmen. Jetzt, da Kandola (geistliches Oberhaupt) so begeistert war von unserem Projekt und eine Amchi (Heilerin) bei dem teaching dabei war ist ein grosser Schritt gemacht worden. Der spirituelle Funke, der ganz wichtig ist fuer die Zukunft von dem Zanskartal, ist uebergesprungen und hat unserem Haus eine Seele gegeben und ganz viel positive Energie. Einfach irre, wir waren alle ergriffen.
Gestern abend, sowie vorgestern abend, (hier werden Hochzeiten 5 Tage lang gefeiert) waren wir noch auf einer Hochzeit. Haben, mussten (donde,donde:) viel Chang trinken unsere langen Beine stundenlang kreuzen und haben mit allen gequatscht mit Haenden und Fuessen. Wo wir stehen sind wir umringt von einer Kinderschar, die alle total suess sind und die Bine denen am liebsten alle die Nase putzen will...
Wir fuehlen uns alle ziemlich wohl, auch wenn es ziemlich dreckig ist:) Doch wir sind alle in einem schenen Hsu untergebracht und werden ziemlich verwoehnt.
Heute morgen bin ich um fuenf Uhr aufgestanden und mit Beatrix und Christian auf einen Berg zu den Nomaden geklettert. Wir haben 1.5 Stunden gebraucht, hatten kaum Luft und es war genial. Wir durften Milch trinken, Joghurt essen und mit den Menschen ganz viel lachen.
Sie machen selbst Butter die dann in Leh verkauft wird und waren so stolz darauf, dass wir sie ganz oft fotografieren mussten.
Es gibt noch so viel zu erzahlen, doch ich versuche erstmal diesen Post zu veroeffentlichen, weil dieser computer nicht sehr vertrauenserweckend aussieht.

Juley,Juley, liebe Freunde!
Susi