Bautagebuch und Reiseberichte

Sani 2007-2008


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Dienstag, 13. November 2007

Lieben Dank an alle die beim Vortrag waren!

Hallo zusammen!

Die Präsentation unseres Projekts gestern Abend an der Uni war ein voller Erfolg ! War ein Gassenfeger und schlug ein wie eine Bombe.
Der Hörsaal platzte aus allen Nähten und die Studenten standen bis auf den Flur und reckten die Hälse. Unglaublich , damit hatte ich nicht gerechnet. Es waren viele Spender und Paten und sehr viele Studenten und allgemein Interessierte gekommen. Sogar Richter Franz, der Präsident der deutsch - indischen Gesellschaft war da und meine Exnachbarn, was mich beides besonders freute. Und viele, bestimmt über hundert kamen auch zum abschließenden Fest. Dort gab es dann viele Diskussionen und noch mehr Bilder und köstliche, biologische, Tsampabällchen (Kharmabällchen) und Himalayateigtaschen mit würzigem Kartoffelmousse und Jever Pilsener. ("Götterspeise" Biocatering, eine besondere Empfehlung für die Aachener.)
Die Spender und Paten waren begeistert und die Studenten angezündet.

Einer kam zu mir und sagte: "Wenn ich mal Architekt bin, dann mache ich auch so was und nach Indien muß ich unbedingt !"

Diesbezüglich war ich auch froh, das Susanne und Katrin in ihrem Schlußkommentar hervorhoben, wie wichtig ihnen auch die spirituelle Bereicherung war, die sie dort erfahren durften. Diese Botschaft liegt mir auch am Herzen, aber ich war wohl zu aufgeregt vor dem großen Auditorium und es kam nur am Rande bei mir vor.
Unser "schneller, höher, weiter, breiter....." existiert dort einfach nicht und es einen die Ruhe erst einmal erschreckt und dann beseelt und an die wesentlichen Dinge des Lebens zurück erinnert.

"Es braucht so wenig um glücklich zu sein." (Marc Aurel)

Wir können viel von Ladakh und Zanskar und von den Leuten dort lernen.
Schön , das wir auch was bringen konnten, vor allem etwas, was sie selber nachbauen können, weil es aus den lokalen Resourcen entstand. Smart energy !
Das ist wirklich "Hilfe zur Selbsthilfe".

In diesem Sinne werden wir weiter arbeiten und das Hospital- and Winterschool Projekt so lange weiter begleiten, bis es dort von alleine läuft. Da wird es allerdings noch viel zu tun geben in den nächsten Jahren und ich bin froh, das der Lehrstuhl "Technischer Ausbau und Entwicklung " weiter am Ball bleibt und auch seine Bemühungen verifiziert, wissenschaftlich begleitet.
Denn es folgt jetzt eine tägliche Temperaturmessung in allen Räumen über ein Jahr. Wunsch / Computersimulation und Wirklichkeit !
Somit können wir unsere Erfahrungen beim Bau eines energieautarken Gebäudes weitergeben. Auch die logistischen Aspekte! Wie koordiniert man solch ein Projekt, Kostenvoranschlag , Durchführung............Wir haben in küzester Zeit all das geschafft.

Und vor allem hat das unser Mann vor Ort geschafft, unser tibetisch sprechender, deutscher Schreiner, der die Bauleitung hatte. Martin Stehr hat alles koordiniert und mit deutscher Perfektion dokumentiert und ohne ihn stünde das Haus so jetzt nicht, und vor allem nicht in dieser kurzen Zeit.

Die Winterschule kann jetzt beginnen. Das Haus wird sofort belebt sein und der medizinische Anteil wird nach und nach, je nach Spendenvolumen, ausbaufähig sein. Aber auch schon dieses Jahr, können die hoffentlich warmen Patientenräume genutzt werden, und eventuelle Patienten von den lokalen Amchis behandelt und betreut werden können.

Ein großes HURRA an alle Beteiligten und
herzliche Grüße an alle Freunde und Förderer

Rainer Lezius

Montag, 29. Oktober 2007

Vortrag Himalaya

Vortrag über Planung und Bau eines energieautarken
Winterschul- und Hospitalgebäudes im indischen Himalaya

Referenten:

Rainer Lezius
Tillmann Heuter
Susanne Weitzel
Katrin Broll

Dienstag 06. November 19.00 Uhr
im Hörsaal R5 der Architekturfakultät der RWTH
Schinkelstrasse 1, Aachen
mit anschliessendem Umtrunk

Dienstag, 2. Oktober 2007

Wieder zu Hause

Hallo liebe Freunde,

sind wieder zu Hause angekommen, mit einer weinenden und einer lachenden Träne. Unsere Zeit war richtig toll und wir werden Sani schrecklich vermissen. Ich denke aber, dass wir eines Tages wieder unsere neu gewonnenen Freunde besuchen werden.

Jetzt aber das wichtigste...
vielen, vielen lieben Dank an jeden einzelnen von euch, das ihr mich und uns auf der Reise begleitet habt, euch Gedanken gemacht habt und viele Kommentare geschrieben habt.
Da ein grosses Interresse vorhanden war, werde ich diesen blog noch ein bisschen weiter führen, denn unser Projekt, auch wenn ich wieder hier bin, ist noch nicht fertig.
Also könnt ihr weiterhin die neusten News aus Sani hier erhalten. Ich werde auch noch ein paar Bilder unserer Zeit von dort und der Reise hineinstellen, da die Verbindung ja nicht immer die Beste war:)


Viele liebe Grüsse aus dem kalten Aachen
Jule
Susi

Samstag, 29. September 2007

Delhi stinkt!

Hallo Freunde,

die letzten Tage haben wir Delhi unsicher gemacht, ach ne sagen wir lieber Delhi hat uns unsicher gemacht. Vorbei die Ruhe und Stille ab ins Gewusel der Grossstadt. Jeder auf der Strasse spricht dich an und will einem die Rupien aus der Tasche ziehen, mit irgendwelchem Zeugs. Aber das schlimmste ist, dass dich jeder ueber den Tisch ziehen will... hey dad, kein Wunder das du dich hier nicht so wohl gefuehlt hast:)
Aber wir haben auch sehr schoene Plaetze gesehen. Waren im Lotustempel und haben die Architektur bewundert sowie die Stille genossen. Eine grosse Moschee neben dem Red Ford haben wir gestern besucht, war sehr eindrucksvoll, sind dann jedoch ziemlich schnell herausgeschmissen worden, weil jetzt beten angesagt war. Im Red Ford sassen wir auf der Rasenflaeche und haben uns gefuehlt wie im Zoo, die Inder haben doch tatsaechlich Fotos von uns gemacht und sich dann lustig gemacht als wir Geld von ihnen haben wollten:)
Eigentlich nicht so lustig, aber ab nem gewissen Zeitpunkt waren wir so genervt, dass wir nur noch quatsch geredet haben und alle veraeppelt haben. Na ja, eine Oase in der Naehe unseres Hotels gibt es doch und zwar ist es im Laden von unserem Freund Yasin aus Srinagar. Dort haben wir den netten Yussef aus Engand kennengelernt, der uns gestern erstmal mit in eine Disco geschleppt hat. Sehr lustig, nur ein paar Frauen und hauptsaechlich Maenner die richtig abgehen und tanzen :) Wir waren relativ spaet da und haben uns gerade an alles gewoehnt und angefangen zu tanzen, da haben die den Laden um 12 Uhr zu gemacht und wir wurden wieder nach Hause gebracht.
Zum Taj Mahal sind wir leider nicht mehr gekommen, ersten kostet es leider viel zu viel Geld und wir wollten Freitags fahren und da hat er geschlossen. Aber wir haben auch Glueck gehabt, denn in Agra, wo der Taj Mahal steht, gab es in den letzten Tage wohl eine Strassenschlacht, somit ist uns nichts passiert und wir haben ein Ziel fuer naechstes mal. Denn "we will come back!"
Heute werden wir noch unser letztes Geld verprassen und dann geht es ab nach Hause.
Ich freu mich auf euch alle!

Lieben Gruss
Susi

Dienstag, 25. September 2007

Good Bye Line!

Hallo Liebste Line,

wir wuenschen dir alles Gute fuer deinen Chile Aufenthalt.
Komme heil dort unten an. Wir werden deinen blog verfolgen, also immer fleissig reinschreiben:)
Arbeite schoen und vor allem habe viel Spass und Freude, lerne viele neue interressante Menschen kennen und dann werden wir uns schon bald wiedersehen. Das geht bestimmt schneller als wir uns jetzt vorstellen koennen.

Ganz grosse Umarmung
Suse, Katschkrim, Jamie und Sue

Sonntag, 23. September 2007

teaching Geshe Sonam Rinchen

Gestern hatten wir ein riesen Glueck. Wir sind durch den Wald spaziert um vor der Hektik der Stadt zu fluechten und sind geradewegs in ein teaching, das gerade anfing, hereingestolpert.
Dieses teaching wurde gehalten von Geshe Sonam Rinchen und war einfach nur unglaublich. Ja, ich glaube mittlerweile mag ich die Buddhisten, bzw. deren Ansichten ganz gerne:)
Nicht das ich jetzt meine Religion aendern wuerde, aber einiges kann man schon mit nach Hause nehmen und hoffentlich auch anwenden und ein bisschen danach Leben.
In diesem Sinne
Namaste
Susi

Samstag, 22. September 2007

Dharamsala

Hallo Freunde, Namaste,

sind in Dharamsala angekommen. Hatte gedacht unsere Abenteuer mit den lokalen Bussen ist nun zu ende, falsch gedacht. Also Katrin und ich auf dem Bus standen um unsere Rucksaecke festzumachen, ist er einfach losgefahren. Suse sass unten drin und hat alle zusammengebruellt und wir haben uns oben festgekrallt:) Nach dem ersten Stop wollten wir runter, da der Bus allerdings so voll war, hat uns der Fahrer gesagt wir muessten oben bleiben:) Was ein spass.....man muss nur aufpassen yund schauen das man an den Stromkabeln mit seinem Kopf nicht haengen bleibt,he,he. Ist aber alles gut gegangen.
Auf dem Weg hierher haben wir noch einen kleinen Zwischenstop zum Rewalsarsee gemacht. Dies ist ein heiliger See. Wir haben dort in einem Kloster uebernachtet, sind um den See gelaufen und dann ging es am naechsten Tag weiter.
Heute morgen sind wir schon zum Sitz des Dalai Lama gelaufen, haben aber gehoert das er in Muenster ist um dort den Ehrendoktor zu empfangen, tja...Pech gehabt.

Heute nur ein kurzer Eintrag.

Alles Liebe
Susi

Mittwoch, 19. September 2007

Neuer link

Schaut mal auf meinen neuen link.....Susanne Schneider.
Dort gibt es noch mehr Bilder von uns auf dem hohen Pass und von unserer Reise.

Sind gut in Manali angekommen!

Hallo Freunde,
sind gut in Manali angekommen. Habe ich beim letzten mal gesagt, dass unsere Bustour nach Leh schlimm war? Hmm, ich korrigiere mich, die letzte Tour war ein kalter Hoellenritt, aber wir haben es geschafft:) Wir hatten zweimal einen Platten und unsere Achse vom Bus war wohl nicht so ganz in Ordnung. Bei jeder Pause hing unser Fahrer unter dem Bus. In Keylong haben wir sogar ne Indische Stunde (es wurden 6 Stunden) auf den Bus gewartet, der in der Werkstatt war. Mit Ach und viel Krach haben wir es jedoch ueber den Pass geschafft.
Hier in Manali ist es schon wieder ziemlich warm, haben schon Affen gesehen und viele nette Leute getroffen. Wir und die anderen Auslaender im Bus, hatten ja viel Zeit uns kennenzulernen, haben ein schoenes Guesthouse in old Manali, eine ganze Etage fuer uns. Mit dabei sind 5 Israelis, 1 Hollaender, 1 Mexikaner, wir und noch ein Deutscher. Haben am ersten Abend erstmal ordentlich in einem Pub gefeiert:) Vorgestern hatten wir die schoene Idee zu kochen, jedes Land kocht ein typisches Gericht. Es gab Pitas, Trina, Reisgedoens, lecker Apelmus und viele andere Sachen. Es war ein super schoener Abend den wir mit Gitarre spielen und singen ausklingen haben lassen.
Gestern sind wir nach Vashisht zu den heissen Termen gelaufen. Es ging durch den Wald und vielen Apfelplantagen, hmmmm......
Morgen geht es weiter zum Rewalsa See. Es soll ein holy lake sein, hat uns Khandola empfohlen. Sie haben wir auch noch hier in Manali besucht und mit ihr ein ganz tolles Gespraech gefuehrt.
Heute abend ist also mal wieder unser letzter Abend der gefeiert werden muss. Werden zu einer jamsession nach Vashisht fahren.

Liebe Gruesse
Susi

Dienstag, 11. September 2007

Jule aus dem kalten Leh

Hallo Leute, endlich sind wir nach einer Hoellentour in Leh angekommen. Sassen zwei Tage zu dritt auf einer Bank von gefuehlten 30 cm nebeneinander und die Ladakhis im Ruecken. Aber man wundert sich in welchen Positionen man einschlafen kann. Hier in Leh gibt es zum Glueck viele Laeden mit Massagen und davo werden wir uns noch eine am Donnerstag goennen.
Die letzten Tage in Sani waren sehr schoen und sehr traurig. Haben unserer Familie noch viel auf dem Feld beim Ernten geholfen und sind Spezialisten im Heuschleppen und Butter in einem riesen grossen Fass machen geworden. Dauert ganz schoen lange und ich bin froh ueber meinen Lidl zu Hause um die Ecke, stimmts Bine:)
Unsere Abschiedsfeier war grandios, viele Freunde sind gekommen und haben mit uns noch einen wunderschoenen Abend bereitet. Viel Chang und Whiskey ist dabei geflossen. Don-le,don-le. Oh je, hatten ein bisschen Angst wegen der Busfahrt und dem Chang im Magen, ist aber zum Glueck nichts passiert. Na ja, beim Abschied auf der Strasse flossen ganz viele Traenen und unser aba-le hat uns noch erzaehlt, dass wir seine Toechter geworden sind. Heul! Ama-le hat uns noch jeweils jedem einen Ring geschenkt.Heul again! Wir vermissen auf jeden Fall schon jeden einzelnen von denen.
Dann sind wir behangen wie Weihnachtsbaeume (12 Khataks) und leicht bechangt in den Bus und haben nachts um halb vier alle wachgemacht,hehe.
So, jetzt sind wir also in Leh und es wird jeden abend kaelter und kaelter. Das tollste ist aber, wir haben endlich wieder warmes Wasser, schnelles internet und ganz viele Geschaefte zum shoppen, was wirklich fatal ist und schlecht fuer unseren Geldbeutel.
Am Freitag morgen werden wir uns wieder aufmachen und ueber den letzten hohen Pass auf unserer Reise fahren, natuerlich wieder mit einem furchtbaren staatlichen Bus. Na ja, wird schon gut gehen! Drueckt uns die Daumen, dass der Schnee noch nicht zu hoch ist:) Aber ein Moench aus Sani, bei dem wir vorher noch waren, wird fuer uns ganz viel beten. Haben bei ihm noch eine Wahrsagung fuer unsere Zukunft mitgenommen, was er erzeahlt hat bleibt aber geheim....
So viel fuer heute meine lieben Freunde. Naechste Nachricht kommt aus dem hoffentlich warmen Manali.
Jule Susi

Donnerstag, 30. August 2007

Juley,Juley

Hallo liebe Freunde,
so langsam endet unsere Zeit hier in Sani. Gestern abend haben wir noch eine Abschiedsfeier von Nils, Helena und Adrian gefeiert und um zwoelf sind sie dann uneter Traenen gefahren. Es war schoen mit euch liebste Freunde und wir werden uns in Aachen, Koeln oder Darmstadt wiedersehen! Jetzt sind wir nur noch zu dritt und werden ende naechster Woche auch weiterfahren, ueber Leh, Manali, Dharamsala nach Dehli. Zwischen Leh und Manali liegt der 2. Hoechste Pass der Welt und der wird am 15. September geschlossen, aber das klappt alles noch wenn das Wetter nicht spontan sich aendert.
In der letzten Woche haben wir ziemlich viel gemacht. Unser Haus wird immer groesser und in den naechsten Tagen?Woche? "we will see" kommt das Dach dann drauf. Wird schon gut gehen.
Die Ernte laeft hier auch ziemlich zuegig voran, muss auch, denn der Wind wird immer kaelter. Wir haben auch fleissig mitgeholfen. Grass schneiden, Gerste rausrupfen und die getrocknete Gerste dann auf dem Ruecken auf einen grossen Haufen schleppen. Hat spass gemacht, war aber auch immer sehr anstrengend und wir mussten auf unserem playground uns ein bisschen ausruhen und Drachen steigen lassen. Adrian und Nils haben sogar einen selbst gebaut, geflogen ist er auch ein bisschen:)
Eine nahe gelegene Gompa haben wir besichtigt und mit den Moenchen mitgegessen.
Das groesste Ereigniss war jedoch gestern, die Reliquien von Buddha sind nach Padum gekommen und alle haben sich gewaschen und sich huebsch angezogen.
Wir sind mit dem Sanidorf mitgefahren, hoechstrekord,15Leute im Tata Sumo und haben uns in die lange Schlange angestellt. Wir hatten natruelich alle traditionellen Trachten an. Sehr lustig. Na ja, ich leider nicht, die Maedels sind hier doch 1bis2 Koepfe kleiner als ich und da passte ich nicht rein:) Aber so einen traditionellen Hut durfte ich auch mal anziehen, ganz schoen schwer die Dinger.
Juley ihr lieben, die naechste mail wohl aus Leh.
Susi

Mittwoch, 15. August 2007

15.August

Hallo Freunde,
endlich hatte ich mal Zeit ein paar Bilder ins Netz zu stellen. Hoffe sie gefallen euch.
Unsere Tour nach Phuktal war richitg toll. Ziemlich anstrengend, aber es hat sich gelohnt. Wir waren fuenf Tage unterwegs und es stellte sich herraus, dass es eine Prinzessinentour ist. Wir hatten vier Maenner bei uns die fuer uns das Essen und ein paar Klamotten geschleppt haben. Sie haben morgens ein grandioses Fruehstueck uns ans Bett gebracht, mittags gab es Nudeln und abends erst eine Suppe und dann noch die Hauptspeise. Wir durften noch nichtmal selber spuelen.War ziemlich komisch, aber auch schoen:)
Heute ist indischer Independence day und alle Leute sind in Padum. War ganz nett, viel tanz und maschieren.
Ich habe jetzt den halben Tag hier im internetcafe verbracht, das internet ist einfach zuuu lahm. Na ja, ich glaube die machen das extra um mehr Geld zu verdienen.
Die naechsten Fotos gibt es dann wohl erst spaeter.
Ich habe eine Bitte an euch, wenn ihr mir schriebt dann bitte an: susanne.weitzel@googlemail.com
Ich kann leider nicht immer meine ganzen accounts lesen. Danke

Unsere Baustelle laeuft auch ganz gut, sind schon relativ weit, wei ihr auf dem Bild sehen koennt.
Morgen faegnt hier offiziell die Ernte an und wir werden der Failie vom Sonam auf dem Feld helfen.
Rigsin unser Fahrer wird morgen aufbrechen um Nils uns Suse aus Srinagar abzuholen, ich freue mich schon sehr auf beide!!!

Macht es gut und viel spass mit den Bildern.


Juley
Susi

Donnerstag, 2. August 2007

Maskenfest. Sani

Juley,

leider klappt es heute mit der internetverbindung nicht so wie ich mir das vorgestellt habe, also werde ich beim naechten mal versuchen ein paar Bilder auf die Seite zu laden.
Was haben wir so die letzten Tage gemacht, hmm. Ach ja, das grosse Sanifest war im Kloster. Ganz viele Leute aus der Umgebung sind gekommen und haben gefeiert, viel Chang getrunken und noch mehr gefeiert.
Die Moenche haben verschiedene Taenze aufgefuehrt mit wunderbaren Masken und Gewaendern an. Wir hatten einen Ehrenplatz und sassen auf dem Dach des Umgangs vom Kloster und konnten viele schoene Bilder machen und ein paar kleine Filmchen drehen.
Zwischendurch waren wir noch einen guten Fussmarsch entfernt in einem Nonnenkloster.
Irgendwie hatten die viel saubere Zimmer als, wir:) Dort wohnt auch ein Maedchen, die aus den Staaten kommt und letztes Jahr dort haengengeblieben ist. Mit ihr konnten wir uns viel unterhalten und sie hat uns rumgefuehrt und uns alles gezeigt.

In zwei Tage werden Rainer( unser super Reiseleiter:), Christian und Stefan uns verlassen und wieder Richtung Leh fahren. Wir werden aber vorher noch ein grosses Abschiedsfest feiern.De Tour war bis hierhin super geplant und vorbereitet und es hat alles so geklappt wie wir wollten.
Vielen lieben Dank lieber Rainer! Juley!

Auf dem Bau haben wir gestern auch schon ein bisschen gearbeitet, aber nicht alzu lange, he,he. Ist schon sehr anstrengend. Dafuer haben wir noch ein bisschen geplant. Wir werden wohl doch noch ein zweites Geschoss bauen, fuer einen Wassertank und einen kleinen Gebetsraum.
Dafuer werden wir jetzt ein paar Zeichnungen die naechsten paar Tage anfertigen. Hoffentlich haelt die Statik:)

Ab Montag werden die Maedels, also Bine, Suse,Kathrin,Helena und ich einen fuenf Tages treck machen und nach Puktal laufen. Ich bin gespannt wie wir diese Tour schaffen. Ich werde davon berichten.

Bis bald mal wieder
Susi


Vielen lieben Dank euch allen fuer die vielen Kommentare, ich freue mich, dass doch der ein oder andere von euch diese Seite auch anschaut:) Juley.

Liebe Suse und Nils, ich freue mich schon auf euch!
Abends wird es schon kalt hier, doch nicht so schlimm. Strom gibt es auch zeitweise immer von halb acht bis elf. Also klappt es mit den Akkus!

Samstag, 28. Juli 2007

Gruss aus Sani

Juley,Juley
wir sind endlich in Sani angekommen und wurden herzlichst von Martin und zwei anderen empfangen. Die Tour mit dem Auto war noch sehr spannend und viele von uns haben die Hoehe ganz gut gespuert. Wir durften sogar in Rangdum in einem Kloster uebernachten, das eigentlich nicht fuer Touristen geoeffnet ist, doch da wir Freunde von Martin (unser Bauleiter) und Sonam sind, ging es dann doch irgendwie. Jedoch sind wir am naesten morgen nach einer kurzen Besichtigung schnell gefahren, da wir alle ziemliche Kopfschmerzen hatten.
Nach einigen vielen Autostunden und offenem Mund vom staunen ueber die Berge,Landschaften und Menschen sind wir in Sani angekommen.
Wir durften direkt eine Hochzeit bestaunen und im Anschluss daran unsere Baustelle.
Martin hat richtige Wunder vollbracht und heute sind die Fundamente fertig geworden.
Wenn das Tempo so weitergeht werden wir diesen Sommer noch fertig.
Irgendwie fehlen mir einbisschen die Worte, da wir erst seit zwei Tagen hier sind und schon so viel passiert ist. Gestern haben wir zufaellig eine ganz beruehmte Geistliche kennengelernt mit einem Australischem Fernsehteam.
Martin und Rainer haben sich ganz lange mit ihr unterhalten, wir durften zuhoeren und alles wurde mitgeschnitten fuer einen Film.
Dieses theaching war so ergreifend und ruehrend, dass uns allen Traenen in den Augen standen.Ich versuche mal es zu beschrieben.: Wir haben die letzten Monate unser Haus von der Architekturseite geplant und versucht das Beste fuer die Amchis zu bauen, doch muessen die Leute vor Ort es auch annehmen. Jetzt, da Kandola (geistliches Oberhaupt) so begeistert war von unserem Projekt und eine Amchi (Heilerin) bei dem teaching dabei war ist ein grosser Schritt gemacht worden. Der spirituelle Funke, der ganz wichtig ist fuer die Zukunft von dem Zanskartal, ist uebergesprungen und hat unserem Haus eine Seele gegeben und ganz viel positive Energie. Einfach irre, wir waren alle ergriffen.
Gestern abend, sowie vorgestern abend, (hier werden Hochzeiten 5 Tage lang gefeiert) waren wir noch auf einer Hochzeit. Haben, mussten (donde,donde:) viel Chang trinken unsere langen Beine stundenlang kreuzen und haben mit allen gequatscht mit Haenden und Fuessen. Wo wir stehen sind wir umringt von einer Kinderschar, die alle total suess sind und die Bine denen am liebsten alle die Nase putzen will...
Wir fuehlen uns alle ziemlich wohl, auch wenn es ziemlich dreckig ist:) Doch wir sind alle in einem schenen Hsu untergebracht und werden ziemlich verwoehnt.
Heute morgen bin ich um fuenf Uhr aufgestanden und mit Beatrix und Christian auf einen Berg zu den Nomaden geklettert. Wir haben 1.5 Stunden gebraucht, hatten kaum Luft und es war genial. Wir durften Milch trinken, Joghurt essen und mit den Menschen ganz viel lachen.
Sie machen selbst Butter die dann in Leh verkauft wird und waren so stolz darauf, dass wir sie ganz oft fotografieren mussten.
Es gibt noch so viel zu erzahlen, doch ich versuche erstmal diesen Post zu veroeffentlichen, weil dieser computer nicht sehr vertrauenserweckend aussieht.

Juley,Juley, liebe Freunde!
Susi



Dienstag, 24. Juli 2007

Erster Indienschock vorbei:)

Hallo Leute,
erste und wichtigste Nachricht: mir-uns geht es sehr gut und wir haben bisher schon einige Abenteuer erlebt. Sogar Adrian hat es bis hierher geschafft:) Das stand nicht so gany fest, da er den letyten Inlandsflug mit Joergs Ticket geflogen ist, dieser hatte anfang des Jahrs abgesagt. Aber die Inder schauen nicht so sehr auf den Reisepass und wir hatten ne Menge Glueck. Aufregend:)
Die letyen ywei Tage haben wir auf einem Hausboot uebernachtet auf dem Dalsee. Gany toll!
Wir hatten ywei bozs an Bord die uns bedient haben, war schon sehr komisch, doch man gewoehnt sich schnell dran.
Am ersten Tag sind wir direkt drei mal ueber den See mit Shikaras gefahren, oder eher, haben uns fahren lassen. An riesigen Feldern mit Lotusblumen vorbei und nervigen fahrende Haendler. Aber ein Traum. Gestern mittag hat uns unser Freund Zasin in sein Kashmirisches Haus eingeladen und uns bekocht. War sehr lecker und auch nicht gany so scharf, hi,hi. Wir haben dann im Garten mit den Jungs Cricket gespielt, nur die Frauen haben wir nicht yu Geschit bekommen. Nur die kleine Tochter, voll suess, sie kam immer mit mehr Schmuck an und hat sich von uns bewundern lassen. Natuerlich habe ich auch schon ne Menge Fotos gemacht, doch leider klappt das hier nicht so gany.
Wir werde gleich aufbrechen, Rainer und ein paar andere kaufen gerade noch Yeug ein und dann geht es los nach Sonamarg. Morgen dann nach ueber Kargil nach Rangdum. Sonam kam gestern mit seinem Bruder und wir fahren mit drei Taxen, obendrauf unser Gepaeck. Jetyt geht es in die Berge, juhuu!

Bis yum naechste mal, liebe Freunde!

Julez
Susi

Montag, 2. Juli 2007

Kommentare!

Hab es jetzt so eingestellt, dass jeder einen Kommentar schreiben kann, ohne sich vorher anmelden zu müssen.
Hoffe es funktioniert...
lieben Gruß
Susi

Dienstag, 26. Juni 2007

Ladakh, Sani

So, lange ist es nicht mehr und dann sitzen wir im Flieger Richtung Indien. Wir, das sind 7 Architekturstudenten (Katrin,meine liebste Mitbewohnerin Sabine,Björn,Johannes und 3x Susanne's, mein Kumpel Nils der Geologe, 1Lehrerin Helena, 1 Zivi Andrian, 1Anwalt Stefan, der Christian vom Vorstand des Fördervereins Sani und unsere Gute Seele, Dr. Rainer Lezius, dem wir es zu verdanken haben bis ans Ende der Welt zu fahren.
Es wäre ja zu einfach ein Flugticket nach Malle zu buchen, nein, es muss etwas außergewöhnliches sein. Wir fliegen Richtung Sani, eher gesagt erstmal nach Dehli, dann nach Srinagar und von dort geht es mit Jeeps in Richtung Gebirge. Unsere Anreise dauert schon insgesamt 6Tage bis wir am Ende der Welt angekommen sind. Sani liegt im Zanskartal auf 3500m und ist durch eine Paßstraße anzufahren, im Winter ist diese voller Schnee und man kommt nur zu Fuß über einen zugefrorenen Fluss, jedoch ein ziemlich gefährlicher Weg. Also hoffen wir, das wir vor dem Wintereinbruch dort rauskommen. Wir fliegen am 21.July.07 los und Katrin Broll, Susanne Schneider und ich bleiben bis zum 30.Sept. 07.
Unser Hauptprojekt für diesen Sommer wird es sein, eine Krankenstation dort zu bauen um die Zusammenarbeit mit den Amchis und westlichen Ärzten zu fördern. Außerdem soll unser Gebäude im Winter auch so warm sein, das die Kinder dort unterrichtet werden können.
Da wir kein Strom und fließend Wasser dort haben wird es ein ganz spannendes Projekt bei dem wir alle etwas lernen,über uns, die Kultur und die Menschen vor Ort. Sonam, ein besonderer Freund aus Sani, den wir schon kennenlernen durften, organisiert gerade bei welchen Familie wir in dem Dorf übernachten können. Unser Projekt hat auch schon angefangen, Martin Stehr, ein deutscher Schreiner, ist schon vor Ort und die Ausgrabungen für die Fundamente haben begonnen.

In diesem Blog werde ich also immer die neusten Nachrichten reinschreiben und euch auf dem laufenden halten. Somit entfallen alle nervigen Massenmails, die eh keiner liest:)
Ich werde allerdings nicht in regelmäßigen Abständen reinschreiben, wenn ich vor Ort bin, da ich ein 2stündigen Fußmarsch vor mir habe zum nächsten Computer. Seid also geduldig:)

Lieben Gruß
Susi